HFB 320 Hansa Jet

Airbus Hamburg Museumswiese




Flugzeugtyp HFB 320 Hansa Jet

Der HBF 320 ist mit seinem vorgepfeilten Flügel ein besonders auffälliges Passagierflugzeug.  Das zweistrahlige Geschäftsreiseflugzeug wurde ab 1961 bei der Hamburger Flugzeugbau GmbH entwickelt und gefertigt. In Finkenwerder wurden die Rumpf- und Seitenleitwerksstruktur hergestellt und die Ausrüstung und Endmontage durchgeführt. Dies war das erste in Serie gebaute zivile Flugzeug mit Strahlantrieb in Deutschland. Es wurden neben zwei Prototypen 45 Serienexemplare in der Zeit von 1966 bis 1973 gebaut. Die Vorpfeilung erlaubte eine Kabine mit tiefem Einstieg vor dem Flügel ohne die sonst üblichen voluminösen Unterbauten unter dem Rumpf für die Verkleidung eines Flügels unter der Kabine. Ein vorgepfeilter Flügel muß allerdings steifer gebaut sein als ein rückgepfeilter und wird damit schwerer.

 

Diese Maschine mit der Produktionskennung S1 wurde zur Flugerprobung und später beim DLR eingesetzt. Andere Maschinen dieses Typs waren bei der Flugbereitschaft der Bundeswehr in Köln-Wahn stationiert. Eine weitere Maschine versucht der Verein „Ein Hansa Jet für Hamburg“ flugbereit zu stellen und zu erhalten.

Obwohl die HBF 320 kein wirtschaftlicher Erfolg war, bildete die Entwicklung und Produktion trotzdem einen Grundstein für den späteren Erfolg von Airbus da viele Grundlagen erforscht und getestet werden konnten.




Technische Daten

Hersteller

Hamburger Flugzeugbau GmbH

Produktionszeit

1966-1973

Stückzahl

47 gesamt

Besatzung

2

Passagiere

12

Länge

16,61 m

Spannweite

14,49 m

Höhe

4,94 m

Max. Abflug-gewicht

8500-9600 kg

Max. Reichweite

2.370 km

Triebwerke

2

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